Hintergrundinformationen zum Rotahorn Brandywine
Allein der Name des Rotahorns zeigt schon an, welch prächtige Herbstfärbung er im Verlauf des Jahres entwickelt. Die Art „Brandywine“ ist ebenfalls bezeichnend für die ganz außergewöhnliche weinrote, ausdauernde Färbung, welche die Blätter dieses schmucken Baums jedes Jahr auf Neue annehmen. So zählt der zur Familie der Seifenbaumgewächse gehörende Rotahorn auch zu den sogenannten Blattschmuckgehölzen. Sein botanischer Name setzt sich zum einen aus dem lateinischen Begriff „acer“ für
Ahorn zusammen, welcher auf die spitz zulaufenden Blätter zurückzuführen ist, sowie aus dem Wort „rubrum“, welches übersetzt schlicht und einfach „rot“ bedeutet. Die botanische deutsche Schreibweise dieses Baums lautet „Rot-Ahorn“. Der Rotahorn und seine Arten haben darüber hinaus auch die Bezeichnungen „Scharlachahorn“ oder „Sumpfahorn“ erhalten. Während der erste Name wiederum auf die einzigartige Herbstfärbung des Baumes zurückzuführen ist, leitet sich der Name „Sumpfahorn“ von einer der natürlichen Umgebungen dieses Baumes ab. Der Rotahorn nämlich stammt aus dem östlichen Nordamerika. Hier wächst er vielfach auf feuchten oder sogar nassen Böden, also unter anderem an Flussufern oder aber in sumpfigen Gebieten. Genauso gut jedoch gedeiht der Rotahorn im nördlichen Amerika auf trockenen Böden, an Berghängen in bis zu 1800 Metern Höhe, in Mischwäldern sowie in reinen
Laubwäldern. Doch der Rotahorn verschönert in jenen Breiten nicht nur die Landschaft, sondern hat auch in der amerikanischen Wirtschaft seinen Platz. Darüber hinaus kommt dem Ahorn an sich auch in Mythologie und Aberglaube schon lange eine bedeutende Rolle zu.
Mythologie, Aberglaube und Verwendung
Schon lange hat der Ahorn in den Glaubensvorstellungen der Menschen große Symbolkraft und taucht so immer wieder in Mythologien und im Aberglauben auf. So wurde ihm schon vielfach die Kraft zugeschrieben, böse Geister und Hexen fernhalten zu können. Darüber hinaus soll der Ahorn innere Gelassenheit und Ruhe seiner Betrachter fördern. Zwar scheiden sich bei diesen Vorstellungen die Geister, an dem praktischen Nutzen des Rotahorns jedoch besteht kein Zweifel. In den USA findet das Holz des Rotahorns vielfache Verwendung und spielt in der Produktion eine große Rolle. So werden aus diesem Rohstoff vor allem Möbel gefertigt, aber auch Paneele und Parkettböden, genauso wie er im Kunsthandwerk als beliebter Werkstoff gilt. Gerade auf Grund seiner weichen Beschaffenheit erfreut sich das Holz des Rotahorns solcher Beliebtheit und wird deshalb auch „American soft maple“ genannt. Daneben hat es der Rotahorn sogar zum Wahrzeichen des Bundesstaates Rhode Island geschafft. Dies verwundert nicht, sprechen seine Schönheit und Symbolkraft doch hinlänglich für dieses eindrucksvolle Blattschmuckgehölz mit seinen vielfältigen Arten. In unseren Breiten eignet sich der Rotahorn ideal, um die hiesige, tief verwurzelte Tradition des Hausbaums wieder aufleben zu lassen. Dafür sprechen nicht nur Arten wie Acer rubrum Brandywine, welche mit ihrem flammend roten Herbstlaub jeden Garten verschönern und aufwerten. Vielmehr ist der Ahorn auch ein Glücksbringer, da er seit Urzeiten als wunscherfüllender Baum gilt. So sind der Gründe genug, sich für die Pflanzung eines robusten Rotahorn-Baumes zu entscheiden.
Charakteristika, Pflanzung und Pflege des Rotahorns acer rubrum Brandywine
Der nordamerikanische Rotahorn Brandywine eignet sich ideal, um ihn in unsere hiesigen Gärten zu pflanzen. Er ist äußerst robust und verträgt unser Klima gut. Somit kann er besonders größere Gärten verschönern und dort in Einzelstellung als wahrer Hingucker dienen. Seine größte Pracht ist sein Laub, das sich bereits ab dem späten August so wunderschön weinrot verfärben kann und lange erhalten bleibt. Wichtig und entscheidend für den guten Wuchs und den Blattreichtum des Acer Brandywine ist allein der richtige Standort. Unsere normalen Gartenböden sind dabei bereits ideal für den Rotahorn, da sein Untergrund humos und nährstoffreich sowie frisch bis feucht sein sollte. Eine saure bis neutrale Qualität sind gut, kalkhaltig sollte der Untergrund jedoch nicht sein. Die Durchlässigkeit des Bodens ist ebenfalls wichtig, da bei dichten Böden das Wachstum des Rotahorn Brandywine leidet. Auch ein trockenerer Boden wird von Brandywine toleriert. Dabei gilt jedoch die Regel: Je trockener der Boden, desto weniger üppig und schön wird seine Herbstfärbung. Auch der Lichteinfall spielt eine entscheidende Rolle bei der Ausprägung seines Herbstkleides. Der Standort des Acer rubrum Brandywine sollte sonnig sein oder leicht schattig, wobei seine Herbstfärbung wiederum umso farbenfroher wird, je mehr Sonne er zuvor genossen hat. Allerdings ist der Rotahorn Brandywine hitzeempfindlich und verträgt keine anhaltende Lufttrockenheit, was bei der Wahl seines Platzes berücksichtigt werden sollte. Auch im vollen Wind sollte Brandywine nicht stehen, um sein Blattkleid nicht zu gefährden. Dafür toleriert dieser Rotahorn zeitweilige Überschwemmungen ohne Probleme. Sind die Voraussetzungen eines für den Acer Brandywine guten Standplatzes erfüllt, verankert er sich bald tief mit seiner Herzwurzel im Boden und bildet zahlreiche Feinwurzeln im Oberboden aus. In jungen Jahren wächst Brandywine relativ schnell und gewinnt jährlich 40 bis 60 Zentimeter hinzu. In späteren Jahren liegt der Zuwachs in die Höhe bei fünf bis fünfzehn, in die Breite bei fünf bis zehn Zentimetern pro Jahr. Insgesamt erreicht das Blattschmuckgehölz so eine Höhe von zehn bis fünfzehn Metern. Dabei bildet der Rotahorn eine lockere, ovale Krone, wobei es vollkommen natürlich ist, dass im Alter die unteren Äste überhängen. Noch vor dem Laubaustrieb bilden sich an den rötlichen Zweigen des Brandywine jedes Jahr von März bis April rote, männliche Blüten, die einen reizvollen Kontrast zu der mit den Jahren zunehmend grauen Borke des Baumes bilden und einen überraschend leichten, honigähnlichen Duft verströmen. Die am Rand gesägten Blätter des Brandywine zeigen sich im Austrieb bronzefarben und im Sommer in einem herrlich frischen Hellgrün, mit einer kontrastierend gräulich-grünen Unterseite. Jedes einzelne Blatt ist charakteristisch drei- bis fünflappig und wird sechs bis zehn Zentimeter lang. Im Herbst dann erstrahlt das Laub des Rotahorn acer rubrum Brandywine in seiner einzigartig kräftigen, brandweinroten Färbung, die weithin leuchtet. Gerade in dieser Jahreszeit zaubert der Rotahorn Brandywine noch einmal einen farblichen Höhepunkt in der Komposition der Gartengestaltung. In der kalten Jahreszeit erweist sich der robuste Acer Brandywine als absolut winterhart, vor allem in späteren Jahren. Lediglich jüngere Bäume können noch spätfrostgefährdet sein und dementsprechend mit einem Winterschutz versehen werden. Ist der richtige Standort für den Rotahorn Brandywine gewählt, zeigt er sich ansonsten also völlig anspruchslos in der Pflege. Umso einzigartiger nimmt sich der Baum in der Gartengestaltung aus, wo er in Einzelstellung auf Grund seines prächtigen Laubkleides stets alle Augen auf sich lenkt. So kann der Rotahorn acer rubrum Brandywine ideal als außergewöhnlicher Hausbaum dienen, der ohne Aufwand auf lange Jahre erfreuen kann und der Legende nach vielleicht sogar den einen oder anderen Wunsch erfüllt.
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Bewertungen von Kunden für das Produkt:
Acer rubrum Brandywine
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am 27. November 2022
von: Kunde
Eine Super-Qualität. Bestens verpackt, kein Zweiglein ist abgebrochen. Ich habe mehr bekommen, als ich erwartet habe. Die Pflanze schläft jetzt, ich freue mich schon heute auf den Austrieb im Frühjahr. Ich zweifle nicht daran, daß sie gut anwachsen wird. Eine echte Bereicherung für meinen Garten. Mein Eindruck für den Versender ist optimal. Ich werde dort wieder bestellen.
am 20. November 2021
von: Kunde
Von der Bestellung bis zur Auslieferung war alles bestens.

Unkomplizierte Abwicklung der Bezahlung hin zur Lieferung.

So stell ich mir das vor.

Gerne wieder!
am 7. November 2021
von: Kunde
am 12. Oktober 2020
von: Kunde
am 3. Oktober 2020
von: Terschlüsen
Schön gewachsener Rotahorn, der uns die nächsten Jahre noch erfreuen wird. Die Pflanze macht einen kräftigen und gesunden Eindruck.
Frage Nr. 18631: Rotahorn Brandywine, jetzt noch pflanzen?
Hallo Herr Meyer,
diese Woche wird uns ein Rotahorn Brandywine geliefert (Bestellung Nr. 335089747). Leider sind die Temperaturen stark abgefallen und wir haben momentan eine Schneedecke von ca. 3 cm. Können wir den Baum trotzdem einpflanzen? Falls nein, was sollen wir mit dem Baum machen?
Mit freundlichem Gruß,
C.Dietrich
Antwort: Guten Tag Herr Dietrich,
da brauchen Sie sich keine Sogen machen. Solange mann den Sparten in die Erde bekommt kann gepflanzt werden. Der Baum ist Draußen besser aufgehoben als irgend wo anders.
Meyer
Frage Nr. 18423: Ahorn/ Hausbaum/ rotes Herbstlaub
Hallo Herr Meyer,
wir sind auf der Suche nach einem Ahorn als Hausbaum mit folgenden Eigenschaften:
Laubfarbe: grün, rote Herbstfärbung
Wuchshöhe: 5-8 m
Zuchwachs: min. 30 cm/ Jahr
Besonderheit: muß Hitze vertragen und Winterfest sein
Uns gefällt der Kugelahorn sehr gut, aber der hat leider eine gelbe Herbstfärbung.
Welche Ahornart würden Sie uns empfehlen?
Mit freundlichem Gruß,
Claudia Dietrich
Antwort: Guten Tag,
da sehen Sie mal den Brandywine an. Die Höhenangaben sind immer etwas Unterschiedlich .
Meyer
Frage Nr. 42642: Fächerahorn Acer palmatum
Hallo Herr Meyer,
Wir würden gerne den Fächerahorn Acer palmatum pflanzen, jedoch haben wir etwas bedenken wegen der Windbestänigkeit.
In der Legende steht zwar das dieser als Solitär sehr robust bei Wind und Wetter ist, wollen uns aber nochmal rückversichern, da wir in höherer Lage wohnen und es schon mal sehr windig sein kann.
Foto des gewünschten Standortes anbei.
Vielen Dank für ihre Rückmeldung.
Grüsse
Antwort: Moin, bei einem sehr windigen Standort ist von Acer palmatum eher abzuraten, er bekommt immer schnell trockene und braune Spitzen. Sicher kann sich eine Pflanze aber auch bei diesen Bedingungen behaupten. Das kann dann an Ihrem Standort nur die Praxis zeigen, evtl. gedeihen aber in der Nachbarschaft auch Acer palmatum, sodass es vor Ort gute Erfahrungswerte gibt.
Gruß Meyer
Frage Nr. 42282: Rotahorn
Sehr geehrter Herr Meyer ,
Wir möchten uns gerne einen Rotahorn zulegen , vorzugsweise als Solitär im Drahtballen bei einer Größe von 400-500 Meter ,
Gibt es bei derartigen Bestellungen auch Pflanzhinweisse ihrerseits bezüglich Tiefe und Durchmesser des Lochs , oder Dünger oder andere hilfreiche Tipps damit der Baum gut anwächst und gedeiht.
Für eine Antwort wäre ich Ihnen dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Familie R.
Antwort: Moin, die Pflanzanleitung (https://www.pflanzmich.de/dokumente/pflanzmichrichtig-2022.pdf) gibt es bei uns kostenlos, sowohl zum Download, als auch ausgedruckt bei der Lieferung. Auf der Seite 9 finden Sie alles zur Pflanzung von Ballenware, unabhängig von der Größe. Baum-, Strauch- und Heckendünger ist für die jährliche Düngung notwendig, Hornspäne bei der Pflanzung das richtige Mittel. Gruß Meyer
Frage Nr. 42146: Stammhöhe Blutahorn Acer Crimson Sentry
Hallo Herr Meyer,
wir suchen einen schönen Schattenspenderbaum und sind auf den Blutahorn gestoßen. Dieser kann 8-10m hoch werden. Uns interessiert jedoch wie hoch der Stamm dann wird. Kann dieser Baum auch in eine Pflasterfläche eingepflanzt werden? Behält der Blutahorn die rote Blattfärbung auch über den Sommer hinweg? Vielen Dank
Antwort: Moin, es gibt verschiedene Sorten des Spitz-Ahorns, die im Sommer rotes Laub tragen. Zur besseren Orientierung haben wir im Steckbrief die Laubfarbe genauer beschrieben. Auch Crimson Sentry ist rotlaubig, zeigt allerdings eine gelbliche Herbstfärbung. Wie hoch der Stamm wird kann bei einem freiwachsenden Heister oder Solitär über den Schnitt geregelt werden, oder aber eben das ausbleiben desselben. Lediglich bei veredelten Pflanzqualitäten, also dem Hochstamm, ist der Stamm gleichbleibend hoch. Er hat eine Länge von 180-220cm, darüber beginnt die Krone. Der Stamm wächst bei Veredlungen in die Breite, nicht aber in die Länge. Das Pflanzen eines Baumes in eine Pflasterfläche birgt immer ein Risiko. So kann der Baum nur wenig Niederschlag aufnehmen und so gut wie gar keine Nährstoffe. Bedenken Sie bitte, dass der Wurzelbereich immer in etwa so groß ist, wie die Krone breit. In der Pflasterfläche wird dann bestenfalls nur in Stammnähe gedüngt und gegossen, einen ausgewachsenen Baum macht das auf Dauer nicht glücklich. Pflasterflächen sind zudem auch immer verdichtet, dass ist nicht gerade optimal für ein gesundes Wurzelwachstum und dann kann es auch zu Anhebungen im Pflaster kommen. Sickerpflaster kann da eine gute Alternative zu einer geschlossenen Wegefläche sein. Gruß Meyer
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