Zwerg-Eiche

Quercus undulata ( Gattung: Quercus )

Wer auf der Suche nach einem zierenden Eichengehölz ist, jedoch nur wenig Platzangebot zur Verfügung stehen hat, wird in der Zwerg-Eiche (botanisch Quercus undulata) den perfekten Begleiter selbst für kleinste Gärten oder gar den Balkon sowie Terrasse finden. Trotz des kompakten und kleinbleibenden Wuchses auf eine maximale Höhe von gerade einmal 3 m, steht das Zwergen-Gehölz den großen Verwandten in nichts nach. Ursprünglich ist die interessante Zwerg-Eiche im Süd-Osten Nordamerikas verbreitet, wo sie unter anderem in Colorado und Texas bis nach Mexiko auf Sandsteinböden und trockenen Felshängen zu finden ist. Sie ist eine natürlich vorkommende Hybride der Q. gambelii und Q. turbinella.

Die zwergige Eiche mit dem buschig-strauchigen Wuchs trägt sommergrünes Laub, das sich in für Eichengewächse typischer Form präsentiert. Es ist elliptisch und auffällig gezähnt bis wellenförmig gebuchtet. Die Oberseite des ledrigen Blattwerks ist bläulich-grün gefärbt, unterseits ist es heller und dicht behaart. Im Herbst nimmt es goldgelbe bis braune Farbtöne an. Die Blüten erscheinen im Mai in Form von grünlich-gelben, unscheinbaren, kätzchenförmigen bis kugeligen Blütenständen. Zum Herbst hin entwickeln sich diese zu den für Eichen typischen Eicheln. Die schmuckvollen Nüsschen sind zu Beginn grün und später braun.

Aufgrund seiner kompakten, dicht-buschigen Form und kleinbleibenden Art ist diese Zwerg-Eiche der perfekte Begleiter in verschiedensten Anpflanzungen in kleinen Gärten oder gar im Kübel auf der Terrasse oder dem Balkon. Auch als Bereicherung der Hecke macht die zwergige Eiche mit dem dekorativen Laub eine sehr schöne Figur.

Die Zwerg-Eiche ist überaus pflegeleicht und stellt sowohl an den Standort als auch an den Boden keinerlei besondere Ansprüche. Der Strauch gedeiht auf allen Böden an sonnigen bis halbschattigen Standorten gut. Zudem ist er gut winterhart und windfest.

Eichenholz ist die Nummer 1 für den Ofen. Es enthält einen Brennwert von bis zu 2100 kWh/rm und brennt so langsam, wie es gewachsen ist. Dabei duftet die erhitzte Gerbsäure und gibt dem Feuer einen ganz besonderen Charakter. Der leidet ein wenig dadurch, dass das Flammenbild eher unspektakulär ist. Für warme, langanhaltende Feuer mit geringem Funkenflug und gelegentlichem Knacken und Knistern jedoch ist Eichenholz optimal.