Mexikanische immergrüne Eiche

Quercus glaucoides ( Gattung: Quercus )

Quercus glaucoides ist eine, außerhalb Mexikos, nicht vorkommende Eichenart (endemisch), die einen sehr schönen, knorrigen Wuchs aufweist. Sie bleibt eher klein (bis 10 Meter), mit einer breit ausladenden Krone und einem kräftigen, tief eingefurchten Stamm. Sehr interessant sind auch die verschieden geformten Blätter, die auf diesem Baum vorkommen. Ihre Formen und Farben reichen von länglich-oval mit glattem Rand und bläulicher Färbung (frisch ausgetriebene Blätter) über größer geformt, mit gewelltem Rand, tiefgrün mit deutlich abgesetzten, weißen Blattadern, bis sattgrün. Häufig wird diese Art mit Quercus laceyi verwechselt, die ihr Laub allerdings abwirft. Die Blüten sind eichentypisch unscheinbar und verwandeln sich später in kurze, rundlich-ovale Eicheln, die zu etwa 1/3 mit den Fruchtbächern (cupulae) bedeckt sind. Diese Art liebt die Sonne, weshalb sie sich hervorragend als Garten-, Park- oder Kübelbaum eignet. Der Boden sollte nicht zu feucht sein, die Temperaturen sollten sich im mäßigen Bereich bewegen, Frost sollte unbedingt vermieden werden. Die Bodenbeschffenheit sollte ein leichtes, lockeres Substrat aufweisen, welches Wasser gut durchlässt.

Eichenholz ist die Nummer 1 für den Ofen. Es enthält einen Brennwert von bis zu 2100 kWh/rm und brennt so langsam, wie es gewachsen ist. Dabei duftet die erhitzte Gerbsäure und gibt dem Feuer einen ganz besonderen Charakter. Der leidet ein wenig dadurch, dass das Flammenbild eher unspektakulär ist. Für warme, langanhaltende Feuer mit geringem Funkenflug und gelegentlichem Knacken und Knistern jedoch ist Eichenholz optimal.