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Mammutbäume



Mit einem Mammutbaum wächst ein imposanter Zeuge der Urzeit im heimischen Garten. Diese Nadelbäume aus der Familie der Zypressengewächse zählen zu den ältesten noch lebenden Baumarten der Erde. Sie wuchsen schon in imposante Höhen, als die Dinosaurier noch in ihrem Schatten wandelten. Tatsächlich sind die meisten Arten der Mammutbäume heute fossil. Doch in ihren drei Gattungen gibt es auch noch eine jeweils lebende Art; den Kalifornischen Berg-Mammutbaum, den Küstenmammutbaum sowie den Urwelt-Mammutbaum. Diese Baumgiganten wachsen heutzutage nicht nur im westlichen Nordamerika: Schon seit dem 19. Jahrhundert schmücken sie als imposante Raritäten auch mitteleuropäische Garten- und Parkanlagen.


Ein Mammutbaum eignet sich in der Regel für die Pflanzung in großzügigere Gärten, wo er urtümliches Flair verbreitet. In unseren Breiten gedeihen die drei nordamerikanischen Arten gut und zeichnen sich durch Robustheit gegen Schädlinge und Pilze sowie durch Langlebigkeit aus. Zudem locken ihre hohen Kronen viele Vögel in den Garten. In der Pflege zeigen sich Mammutbäume anspruchslos. Sie gedeihen an einem sonnigen bis halbschattigen Standort auf normalem, nährstoffreichem und feuchtem Gartenboden. Wer Platz für einen wahren Giganten hat, liegt mit der Wahl eines immergrünen Küstenmammutbaums richtig. Er ist das größte Lebewesen der Erde, mit bis zu 120 Metern Höhe und einem vergleichsweise schlanken Stamm. Der immergrüne Berg-Mammutbaum kann durch Schnittmaßnahmen kleiner gehalten werden und hat einen besonders mächtigen Stamm. Der sommergrüne Urwelt-Mammutbaum fällt mit seinen 20 bis 30 Metern Wuchshöhe etwas dezenter aus und glänzt mit besonderer Frosthärte. Eine schöne Spielart ist auch seine leuchtend gelbe Variante Gold Rush.


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    Wer sich bei dieser Auswahl nicht entscheiden mag, kann sich mit unserem Mammutbaum Trio oder unserem Dinosaurier Quartett alle drei Mammutbaum-Varianten in den Garten holen. Und auch kleinere Gärten müssen auf Urzeit-Atmosphäre nicht verzichten: Mit dem Zwergwüchsigen Mammutbaum Hamlets Broom, einer Selektion aus dem Urwelt-Mammutbaum mit einer Höhe von bis zu 75 Zentimetern oder dem Zwergmammutbaum ?Schirrmans Nordlicht? mit knappen zwei Metern Höhe gibt es Varianten für jedes Platzangebot im Garten.

    Pflanzung, Pflege und Verwendung von Mammutbäumen


    Mammutbäume sind vielseitig einsetzbar. Sie eignen sich nicht nur für den Garten sondern auch für die Terasse sondern auch auf dem Balkon.

    Mammutbaum auf der Terrasse


    In diesem Video zeigt euch Ruth folgende Themen:

    • Wie pflanze ich einen Mammutbaum richtig
    • Was kann ich mit einem Mammutbaum kombinieren
    • Wie pflanze ich einen Mammutbaum in einen Kübel
    • Kann man einen Mammutbaum in einen Kübel pflanzen
    • Wie schnell wachsen Mammutbäume
    • Welche verschiedenen Mammutbäume Sorten gibt es

    Mammutbäume für den Balkon




    Pflanzanleitung für Mammutbäume



    In diesem Video zeigt euch Ruth folgende Themen:

    • Wie pflanze ich einen Mammutbaum richtig
    • Was kann ich mit einem Mammutbaum kombinieren
    • Kann man einen Mammutbaum in einen Kübel pflanzen
    • Wie schnell wachsen Mammutbäume
    • Welche verschiedenen Mammutbäume Sorten gibt es

    Lebendige Zeugen der Urzeit

    Mammutbäume sind wahre Wunder der Pflanzenwelt: Nicht nur erreichen sie imposante Ausmaße und strahlen dabei einen ganz urtümlichen Charakter aus, auch sind sie eine der ältesten noch lebenden Baumarten der Welt. Bereits in der Kreidezeit vor 125 Millionen Jahren wandelten Dinosaurier im Schatten der gigantischen Nadelbäume, die damals große Teile der Nordhalbkugel bedeckten. Auch in unseren Breiten wuchsen die zu den Sumpfzypressengewächsen zählenden Baumriesen noch bis zur letzten Eiszeit. Nicht alle seine Arten haben die Urzeit jedoch überlebt; die meisten existieren heute nur noch fossil. Doch in den drei Gattungen des Mammutbaumes gibt es heute noch jeweils eine lebende Art, die im westlichen Nordamerika und in China zu finden sind. Durch massive Rodungen ist ihr natürlicher Bestand jedoch so stark zurückgegangen, dass sie heute unter Natur- und Artenschutz stehen. In den USA wachsen der Kalifornische Berg-Mammutbaum und der Küstenmammutbaum deswegen heutzutage zum großen Teil nur noch in geschützten Gebieten wie dem Yosemite oder dem nach den Mammutbäumen benannten Redwood Nationalpark. Hier stellen sie immer wieder unter Beweis, warum sie alle Zeiten überdauert haben: Mammutbäume sind Pyrophyten, die bei Waldbränden dank ihrer dicken, harzfreien Borke und den im Alter erst in großer Höhe wachsenden Ästen überleben. Ihre Samen keimen anschließend hervorragend auf dem Mineralboden, der vom Feuer zurückgelassen wird. Kein Wunder ist es somit, dass schon die Ureinwohner Amerikas Mammutbäume als „heilige Hüter des Waldes“ erachteten, die auch über die Geister der zwischen ihnen bestatteten Toten wachten. Auch europäische Seefahrer des 19. Jahrhunderts waren beeindruckt von den imposanten amerikanischen Baumriesen und brachten ihr Saatgut mit nach Europa. Hier wurden Mammutbäume fortan als Rarität und Attraktion in großen Parkanlagen und Landschaftsgärten gepflanzt. Bis heute gibt es größere Anpflanzungen von Mammutbäumen bei uns zu bestaunen, wobei zu den sehenswertesten sicherlich die im Arboretum Burgholz in Wuppertal, die im Stuttgarter Zoo oder der Bestand von Urwelt-Mammutbäumen auf der Insel Mainau zählen. Daneben gibt es in Deutschland schon seit Jahrzehnten Versuche, Mammutbäume auch forstwirtschaftlich zu kultivieren. Und auch Gartenliebhaber haben die Baumgiganten für sich entdeckt, da diese Riesen bei wenig Pflege auch in unseren Gärten gedeihen und ihnen eine ganz besondere, urzeitliche Note verleihen.

    Drei Riesen für den Garten

    Mammutbäume können in größeren Gärten einen stattlichen Eindruck machen. Nicht nur trägt eine Pflanzung eines dieser geschützten Riesen zur heimischen Biodiversität bei, auch lockt die hohe Krone jedes Mammutbaumes eine reiche Zahl heimischer Gartenvögel, aber auch Eulen, Käuzchen und sogar Fledermäuse an. Alle drei heute noch auf der Erde lebenden Arten können auch in unseren Breiten gezogen werden und erweisen sich am richtigen Standort nicht nur als langlebiger, sondern auch als robuster Hingucker. Der immergrüne Berg-Mammutbaum Sequoiadendron giganteum wird zu Recht auch „Riesenmammutbaum“ genannt, erreicht er in seiner nordamerikanischen Heimat doch Höhen von über 100 Metern. Bei uns fällt sein Wachstum mit 30 bis 50 Metern bescheidener aus und bildet mit der kegelförmigen Krone und dem mächtigen Stamm ein schönes Erscheinungsbild. In jüngeren Jahren ist der Berg-Mammutbaum oft noch bis zum Boden beastet, im Alter setzen die Äste deutlich höher an. Der Nadelschmuck von Sequoiadendron giganteum ist blaugrün und bildet einen hübschen Kontrast zu der typisch rotbraunen Rinde. Seinen biologischen Namen erhielt der Berg-Mammutbaum übrigens nach seiner „Entdeckung“ im Jahre 1852 zu Ehren des Cherokee-Indianers Sequoyah. Er gilt als äußerst sturmfest und langlebig – in Nordamerika finden sich über 2000 Jahre alte Exemplare. Das wohl bekannteste ist der sogenannte „General Sherman“, der mit einem Volumen von knapp 1500 Kubikmetern als größter Baum der Welt gilt. Mit einem Riesenmammutbaum zieht somit zweifelsfrei ein Star unter den Bäumen in den heimischen Garten. Der immergrüne Küstenmammutbaum Sequoia sempervirens gilt als das größte Lebewesen der Erde. Tatsächlich ist ein in Nordamerika wachsendes Exemplar mit dem Namen „Hyperion“, benannt nach dem griechischen Titan, mit 116 Metern der höchste Baum der Welt. Mit bis zu 2200 Jahren ist auch er äußerst langlebig. Kein Wunder, dass der Küstenmammutbaum der Staatsbaum Kaliforniens ist! Er wurde im Jahre 1847 das erste Mal beschrieben und ebenfalls nach dem Cherokee Sequoyah benannt. Auch unter dem Namen „Redwood“ ist der Küstenmammutbaum dank seines rötlichen Holzes bekannt, obwohl diese Bezeichnung auch auf den Berg-Mammutbaum zutrifft. Der Baumriese hat einen überraschend schlanken Stamm und schmückt sich sowohl mit dunkelgrünen Nadeln, als auch mit Schuppenblättern in den höheren, sonnigeren Lagen der pyramidenförmigen Krone. Typisch sind auch die sich grau-braun verfärbende rissige Borke und die Bildung von Knoten am Stamm. Seitdem vor Jahrzehnten Selektionszüchtungen vorgenommen wurden, ist der Küstenmammutbaum frosthärter geworden. Der sommergrüne Urwelt-Mammutbaum Metasequoia glyptostroboides ist die einzige aus China stammende Art. Sie wurde für fossil gehalten und erst 1941 lebend entdeckt. Der auch „China-Rotholz“ oder „Wassertanne“ genannte Mammutbaum hat mit 20 bis 30 Metern eine vergleichsweise geringe Wuchshöhe und bewährt sich als besonders frosthart und windfest. Seine Krone ist kegelförmig, wobei frei stehende Bäume oft bis zum Boden beastet sind. Die früh austreibenden, hellgrünen Nadeln bilden einen hübschen Akzent vor der rotbraunen Borke. Im Herbst nehmen sie eine späte, rotbraune bis orange schimmernde Färbung an. Eine besonders schöne Variante des Urwelt-Mammutbaums ist auch die neue Selektion Gold Rush mit ihrem hellen, gelben Nadelkleid. Daneben hat der chinesische Mammutbaum auch zwei Zwerg-Selektionen hervorgebracht: Hamlets Broom ist ein rundlicher, blaugrün benadelter Hexenbesen mit einer Wuchshöhe von etwa 75 Zentimetern, Schirrmanns Nordlicht ein bis zu zwei Meter hoch wachsender Hexenbesen, dessen Nadeln je nach Standort grün bis gelblich wachsen.

    Pflanzung und Pflege eines Mammutbaums

    Mammutbäume kommen ursprünglich aus einem äußerst humiden, teils sogar nebelfeuchten Klima, so dass sie auch in unseren Gärten einen gut durchfeuchteten Standort brauchen. Ist dieser gegeben, so erweisen sie sich als äußerst robust, auch gegen Pilze und Schädlinge, sowie als unschlagbar langlebig. Mammutbäume sollten sonnig bis absonnig oder licht schattig stehen und lieben Luftfeuchtigkeit. Auch der Boden sollte stets frisch bis feucht gehalten werden, tiefgründig und nährstoffreich sein – wobei der Nährstoffbedarf der amerikanischen Mammutbäume höher ist als der des chinesischen. Sandige, lehmige Böden mit einem sauren bis alkalischen pH-Wert sind ideal. Zu schwer darf der Boden nicht sein, da die Baumgiganten dann weniger frosthart sind, bilden sich ihre Wurzeln doch im Laufe der Jahre zunehmend oberflächennah aus. Da der Küstenmammutbaum sowie der Berg-Mammutbaum in der Jugend oft noch nicht ausreichend frosthart sind, sollte ihr Standort gegen kalte Winterwinde geschützt sein. Mit den Jahren werden alle Mammutbäume jedoch immer robuster. Charakteristisch dafür ist die zunehmend dicker werdende Borke, die sich im Laufe der Jahre schwammig-rissig zeigt und den Baum vor äußeren Einflüssen schützt. Mammutbäume sind äußerst pflegeleicht und brauchen kaum Aufmerksamkeit. Die wichtigste Maßnahme ist die regelmäßige Wasserversorgung der durstigen Riesen. Im Frühjahr nehmen sie zudem eine Düngung mit Kompost dankbar an. Schnittmaßnahmen sind in der Regel nicht vonnöten, da Mammutbäume von Natur aus zuverlässig und formschön wachsen. Gerade Berg-Mammutbäume vertragen Rückschnitte aber gut. Mit einem Mammutbaum, egal welcher Art oder Größe, wächst somit auch ohne Pflegeaufwand eine echte Rarität im heimischen Garten, die ihm für alle Zeit ein gewaltiges Urzeit-Flair verleiht.