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Meerrettich

Bringt die richtige Schärfe in Ihren Garten

Meerrettich ist eine ausdauernde, winterharte Pflanze. Sie ist vor allem durch ihre Wurzeln bekannt die gerieben als scharfes Gewürz dienen. Außerdem wirkt sie schleimlösend, erleichtert das Abhusten und regt die Magen- und Darmtätigkeit an. Vor allem in der kalten Jahreszeit ist aber der hohe Anteil an Vitamin C hervorzuheben. Das Kreuzblütlergewächs lässt sich auch relativ unkompliziert im eigenen Garten anbauen.


Standort

Damit sich die Pflanze gut entwickelt benötigt sie viel Licht und Wärme. Wichtiger ist aber die Bodenbeschaffenheit. So sollte der Boden humos und tiefgründig sein damit sich die lange Pfahlwurzel ungehindert entwickeln kann. Ein sonniger bis halbschattiger Standort mit einem nährstoffreichen Sandboden sollte ideal sein. Es ist von Vorteil wenn der Boden im Herbst vor der Pflanzung mit Kompost und einem organischen Volldünger vorbereitet wird. Ist der Boden leicht sauer und mager wirkt sich das auf die Schärfe der Wurzel aus.


 

Vermehrung und Pflanzung


Die gängigste Methode um Meerrettich zu Vermehren oder Anzupflanzen ist die Verwendung der Fechser. So werden die Wurzelschnittlinge genannt die bei der jährlichen Ernte entnommen werden. Die Fechser sollten so abgeschnitten werden das der Schnittwinkel die Ausrichtung nach oben zeigt. Dies erleichtert das Pflanzen. Die abgeschnittenen Fechser werden nur mit einem Tuch gesäubert und nicht abgewaschen, da dies zur Fäulnisbildung führen kann. Im Anschluss werden die Fechser zur Wintereinlagerung in einem kühlen, dunklen Raum verstaut.

Etwas ab März bis Ende April, bei frostfreiem Wetter, werden die Fechser nun leicht schräg mit einem Abstand von 20-30 cm in den Boden gebracht. Dabei ist der richtige Einsetzwinkel wichtig. Er sollte weder zu steil, noch zu flach sein. Um auf Nummer sicher zu gehen kann dabei auf einen Krenstecher zurückgegriffen werden. Die Fechser werden so eingegraben, dass das untere Ende etwa 15 cm und das obere Ende 5 cm Abstand zur Bodenoberfläche hat.

Bei der Vermehrung sowie bei der Pflanzung ist darauf zu achten, dass Meerrettich den Boden stark auszehrt und deshalb nur etwa alle drei Jahre am selben Platz im Garten angebaut werden sollte. Außerdem ist die Nähe zu anderen Gemüsesorten aus der Kreuzblütlerfamilie zu vermeiden.

 

Pflege und Ernte


Meerrettich sollte während der Wachstumsphase zwischen Juli und September sowie bei großer Hitze und länger anhaltender Trockenheit regelmäßig gegossen werden. Staunässe sollte hierbei vermieden werden. Gedüngt wird, wie bereits oben beim Standort erwähnt, am besten mit Humus, der bereits vor der Pflanzung, also im Spätherbst, gegeben wird. Auch kann der Dünger auf zwei Rationen aufgeteilt werden, so dass einmal im Mai/Juni und das zweite Mal im Juli/August gedüngt werden kann.

Nachdem die Fechser gepflanzt und ausgetrieben und die Austriebe etwa 8-10 cm lang gewachsen sind, etwa Ende Mai bis Mitte Juni, müssen die Köpfe freigelegt und die Seitentriebe abgebrochen werden. Der stärkste Seitentrieb wird wieder mit Erde bedeckt. Diese Prozedur wird noch einmal im Juli/August wiederholt. Dies hat zur Folge, dass glatte und gleichmäßige Stangen geerntet werden.

Die Ernte selbst erfolgt in der Regel erst im zweiten Jahr, je nach Witterung ab Ende Oktober bis Anfang November, sobald die Blätter absterben. Von Erde befreit halten sich die Wurzeln im Kühlschrank einige Wochen, in der Kühltruhe einige Monate.

 

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